Sonntag, 2. Juli 2017

30 Jahre Tae-Kwon-Do Pommersfelden


                  

           

            Tae         -       Der Fuß


            Kwon     -       Die Hand

 

  Do          -       Der Weg


 


Tae-Kwon-Do ist also der Weg/ die Lehre sich nur mit Händen und Füßen zu verteidigen.

Die Kampfsportart aus Korea kam 1965 auch zu uns nach Deutschland.

1987 gründete Rainer Giel seine Kampfsportschule in Pommersfelden.

Dort trainiert er aber nicht nur klassisches Tae-Kwon-Do, sondern bereichert seinen Unterricht, v.a. mit Kickboxen. Die beiden Kampfsportarten ergänzen sich bestens. 

Die hervorragende Technik des klassischen TaeKwonDo und die Schnelligkeit, Beweglichkeit und "Lockerheit" von Kickboxen vereinigt sich in idealer Symbiose.

Auch verschiedene Lehrgänge wurden über die Jahre angeboten. Von Capoeira, über Straßenselbstverteidigung, bis hin zu Aikido sind nur ein paar Beispiele.
So half Rainer ständig die Vielseitigkeit und das Repertoire seiner Schüler zu fordern und fördern.

Über die Jahre konnte er mit seiner Schule und den vielen Schülern viele Preise und Titel ergattern. 

Vor allem im Jugendbereich Kickboxen konnten etliche Bayrische-, Deutsche- und Landesmeisterschaften gewonnen werden.

Am 01.07.2017 konnte die Kampsportschule in Pommersfelden nun sein 30 - Jähriges Bestehen feiern. 

Anbei ein paar Eindrücke von dem phantastischen Tag:




Sonntag, 28. Mai 2017

Klettern im Elbsandstein (Traum oder Albtraum)


Das Elbsandsteingebirge











Als fränkischer Kletterer glaubt man gut gewappnet zu sein was Klettertechnik und Psyche angeht, da ja der Frankenkalk durchaus anspruchsvoll für Körper und Geist sein kann.

Die Absicherungsituation in manch fränkischen 6 (UIAA) lässt das Nervenkostüm durchaus mal dünn werden.

So startet man, (sofern man noch nicht im Elbsandstein gewesen ist) mit voller Überzeugung und guten Mutes, Richtung Reibungskletterei die schwierigsten Sachsengrade zu bezwingen.

Vor allem weil mir mein erfahrener "Sachsenkletterkumpel", und einer meiner besten Freunde, von traumhaften, aber durchaus anspruchsvollen Routen im 3 !!!  Grad vorgeschwärmt hat.

Erster "Sachsenvorstieg"Alex
Nachdem man aber mal vor den Felsen steht und einer der sächsischen 3'en von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht.
Sich dann im Nachstieg die Reibung "hochschleicht" und dem Vorsteiger, der sich todesmutig bei einer Wandhöhe von 25 Metern und Sage und Schreibe 2 Zwischensicherungen (und das ist noch großzügig bei einer Route im 3 Grad) hochgekämpft hat, beeindruckt auf die Schultern klopft mit dem Satz:

"leckst mich am Arsch...... Respekt...... du bist ja Wahnsinnig !!"........

Vorstieg geschafft !

............der weiß wovon ich spreche nach seinem ersten Nachstieg in der Sächsischen.                        

Nichts desto trotz und vor allem nachdem man sich an die Art der Kletterei gewöhnt hat ist der Fels und das Klettern ein Traum.

Eingebettet in einer traumhaften Landschaft ist jeder Fels ein Genuss (wohlgemerkt im Nachstieg).
Vorstieg ist wieder eine ganz andere Geschichte.
Ich hatte ja das Vergnügen im Mai 2013 (also vor fast genau 4 Jahren) schon mal hier gewesen zu sein.
Damals war ich nur im Nachstieg unterwegs.
Also war Vorstieg dieses Jahr "Pflichtprogramm". Aber ich freute mich auch schon riesig drauf !!

- Endlich wieder mal Elbi !! und endlich Vorstieg !! -

Gesagt getan.........
Die Sicherung erfolgt mit Hilfe von Knotenschlingen und Bandschlingen.. also nix mit Keilen und Friends, da diese viel zu Hart für den weichen Fels sind.
Man legt also irgendwelche windigen möchtegern Sicherungen hinter irgendwelche Sandschüppchen, die teilweise so groß wie ein Fingernagel sind (na prost Mahlzeit ) und freut sich aber auch endlich nach 10 Metern überhaupt mal irgendwas zum sichern gefunden zu haben, weil man überhaupt noch kein Auge dafür hat.
Aber auch das wird besser und mit der Zeit sieht man auch genügend ( was ist schon genügend ) Sicherungsmöglichkeiten.

Letztendlich bin ich auch oben angekommen. Und nachdem das erste Adrenalin überwunden war brachte ich auch ein "Berg Heil" an die schon anwesenden Kletterer heraus (die Barfuß !! von der anderen Seite das Massiv erklommen hatten).
Nachdem ich die Anderen nachgeholt hatte, hörte ich mit voller Genugtuung aus Bernds Mund ein ....


 "...Leckst mich am Arsch.. ich hab' die gar nicht mehr so schwer in Erinnerung..."

Auch die Anderen zollten mir ihren "Respekt" und ich konnte voller Stolz meinen ersten (nicht zu einfachen) Vorstieg im Elbi verzeichnen .

Insgesamt waren beide Besuche im Elbsandstein der Wahnsinn und Sachsen ist zum Klettern immer wieder eine Reise wert.

Und Egal ob Vor- oder Nachstieg....... mit den richtigen Leuten in dieser traumhaften Landschaft Felsen in der Hand haben zu dürfen ist wirklich ein Geschenk !




Eindrücke 2013:







Eindrücke 2017:




Sonntag, 7. Mai 2017

Fahrrad-Rundweg Friesen Pettstadt am 06.05.17


Radtouren sind für uns immer wieder eine "Herausforderung".......


........ nicht etwa weil wir Radfahren nicht mögen oder weil wir keine vernünftigen Räder hätten, sondern weil zu Beginn und zum Anfang jeder Radtour unser "Friesner Berg" liegt.
Grundsätzlich immer wieder erfreut über die Lage unserer Wahlheimat, ist das der einzige Wehrmutstropfen, wenn es um's Fahrradfahren geht.
Also was bleibt einem anderes übrig als den Berg entweder zu meistern oder das Auto komplett leer zu Räumen und die Fahrräder reinzuquetschen........


........ na ja... nicht jammern.... gibt Schlimmeres.



Aber jetzt zur Tour:
        

Ausgangs- und Endpunkt der Radtour war in diesem Fall Friesen.
Von Friesen über Hirschaid, nach Köttmansdorf über den gut ausgebauten Radweg, geht es ab dann den Radweg-Schildern folgend auf Feld- und Flurbereinigungswegen nach Röbersdorf, Schlüsselau Richtung Sambach. Auf Höhe Wingersdorf dann Rechts direkt in den Ort fahren und die Hauptstraße überquerend wieder den Feldweg Richtung Frensdorf.


Hier wird standardmäßig eine Pause an der Eisdiele eingelegt.

Anschließend wird der Rückweg angetreten... und zwar von Frensdorf nah Pettsadt (direkt an der Hauptstraße oder erst in kleinen Quersträßchen im Ort und anschließend auf Flurbereinigungswegen.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten.. entweder mit der Fähre übersetzen und weiter nach Hirschaid oder ein Stück der Hauptstraße entlang bis zum Kreisverkehr und von hier aus wieder einer Flurbereinigungsstraße folgend ebenfalls (über Erlach) Richtung Hirschaid.

Von da aus geht es dann wieder dem beschriebenen Herweg zurücknach Friesen.



Da die Kilometeranzahl sich in Grenzen hält und bis auf zwei Steigungen.. nämlich Friesen und eine von Wingersdorf nach Frensdorf.. die Strecke relativ eben verläuft, ist die Strecke ideal als Einstieg in die Fahrradsaisson oder einfach mal für Zwischendrin.

Montag, 1. Mai 2017

Vorgezogener Maiausflug 2017

Da für den ersten Mai Schlechtwetter angesagt war, hatten wir uns kurzerhand entschlossen schon am 30.04. unseren Maiausflug zu machen.

Der Staffelberg sollte es mal wieder werden, da wir schon lange nicht mehr da waren.

Die Parkplatzsituation in Staffelstein war, wie zu erwarten, ziemlich "angespannt".. aber wir haben noch einen am Wegrand gleich Richung Anhöhe zum Staffelberg ergattert.

Das angekündigte Wetter für den ersten Mai konnte man heute schon teilweise erahnen.



Die Temperaturen waren zwar angenehm, aber ab und an wehte uns ein ganz schön kühles Lüftchen um die Nase.



So war auf dem Weg zum "Gipfel" eine Jacke durchaus angebracht.





Unterwegs haben die Jungs nach Versteinerungen gesucht und haben durchaus ansehnliche Exemplare gefunden.



Oben angekommen erwartete uns aber Sonnenschein, eine Biergarnitur zum Verschnaufen, was zu trinken und für den Ein- oder Anderen ein Stückchen Kuchen.



Nach unserer Stärkung bewunderten wir noch die herrliche Aussicht und "erkundeten" die Höhle, die es am Plateau des Staffelberges gibt.













Anschließend traten wir wieder die Heimreise, bzw. die Reise zum Auto an.

Unsere Ausflugsplanung war goldrichtig..... 


                           
..... wie sich herausstellte war das Wetter
                    am ersten Mai tatsächlich,
                         verregnet und stürmisch.