In der ersten Urlaubswoche..... strahlender Sonnenschein - warmes Wetter..... also was tun ?
Klettern waren wir erst.... Schwimmbad auch schon "abgehakt".......also eine Wanderung in der Fränkischen.
Am 17.08.2016 sollte es eine 10,8 km lange Tour bei Gössweinstein sein. Höhenmeter waren laut Angaben nicht all zu viele zu meistern...bis auf den letzten Streckenabschnitt.

Die Wanderung startet beim "Haus des Gastes" in der Nähe der Basilika.
Parken bietet sich bei P7 (Pezoldstraße) an; einem mit Schranke abgeschlossenem Parkplatz. Ebenfalls in der Nähe der Basilika bei der Tankstelle von Richtung Ebermannstadt aus (Parkgebühr 2€ pro Tag).
Nachdem wir einen Abstecher in die Basilika gemacht hatten ging unser Weg los.

Immer der Wandermarkierung Blauer Strich Senkrecht folgend.
Richtung Leutzdorf der Hauptstraße entlang führt der Weg dann links ab in den Wald.

Unsere nächste Zwischenstation war die in der Wanderbeschreibung aufgeführte Esperhöhle. Mit 30m eine der tiefsten Schachthöhlen der fränkischen Schweiz.
War sehr interessant und natürlich spannend für die Kids.
Die Höhle beheimatet auch viel Fledermäuse. Hannes hatte behauptet auch welche gesehen zu haben

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Und Bouldern konnte man sogar auch

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Der Wandermarkierung immer bis Burg Gaillenreuth folgend kommt man den Großteil durch Waldstücke, aber auch sonnige Abschnitte sind dabei und ein kleines Stück an der Hauptverkehrsstraße entlang (leider....kurz vor Leutzdorf).

In Burg Gaillenreuth angekommen haben wir uns erst mal mit Eis, sowie Kaffee und Kuchen gestärkt.
Danach ging es vor der Burg rechts abwärts in's Wiesenttal (auch so angeschrieben).

Hier folgt man dann der Wandermarkierung Rotes Kreuz Richtung Sachsenmühle / Stempfermühle.
Immer dem Waldrand entlang der Bahnschienen und der Wiesent kommt man vorbei an schönen Felsen in idyllischer Kulisse.
Bei der Sachsenmühle angekommen kann man sich bei Bedarf noch mal stärken und evtl. ein paar Kanuten beim bezwingen der Staustufe zuschauen. (Sachsenmühle ist ein beliebter Ausstieg und Rastplatz für Kajak- und Kanufahrer). Oder sogar selbst ein Bad in der Wiesent nehmen

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Bei uns ging's aber nach einer kurzen "Verteilpause" gleich weiter auf dem Wanderweg Richtung Stempfermühle (immer noch alles Wanderweg Rotes Kreuz).
Bei der Stempfermühle angekommen folgte der letzte und einzig wirklich steile Streckenabschnitt. Der Aufstieg auf dem Felsensteig wieder Richtung Gößweinstein. Der Weg beginnt gleich nach der Mühle Rechts aufwärts (Gössweinstein), dem Wanderweg "Frankenweg" folgend.


Hier immer stetig bergauf führt der Weg zum Kletterfels
Napoleon.
Hier tummelten sich natürlich bei dem Wetter einige Kletterer. Der Fels schaut sehr spektakulär aus. Vor allem die
Südkante (7 UIAA) schaut sehr interessant aus.
Da wir natürlich kein Seil dabei hatten sind wir dem Weg weiter geradeaus gefolgt und waren in nicht mal 3 Minuten schon in Gössweinstein (Parkplatz an der Martinswand) und der steile Aufstieg war für uns zu Ende.
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Quelle: Frankenjura.com |
Eigentlich dachten wir, dass wir auf Höhe der Burg gelandet wären.... war aber nicht der Fall.
Um zur Burg zu kommen, hätte man beim Napoleon links weiter dem "Frankenweg" laufen müssen. So hatten wir aber etwas abgekürzt und uns noch ein Stück steilen Aufstiegs gespart.
Von dem Parkplatz an der Martinswand waren wir in 5 Minuten wieder bei unserem Parkplatz an der Hauptstraße in Gößweinstein.
Insgesamt waren wir knapp 4 Stunden unterwegs.. allerdings inklusive Pausenzeiten bei Burg Gaillenreuth und Sachsenmühle, sowie unserem Abstecher zur Esperhöhle.
Der Wanderweg ist mit Kindern gut zu machen, allerdings nicht Kinderwagentauglich. Er verläuft wie beschrieben zu 80% auf geraden gut ausgeschilderten Wegen und ist gut bei heißem Wetter zu laufen, da ein Großteil unter Bäumen oder im Wald entlang führt.
Verpflegungsmöglichkeiten sind auf halbem Weg bei Burg Gaillenreuth und bei der Sachsenmühle.
Viel Spaß bei der Tour
und viele Grüße
Alex